Die Ruhrschifffahrt

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Karte: Die Ruhr in der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts

Kohlenschifffahrt auf der Ruhr zwischen 1780 und 1890

Die Geschichte der Ruhrschiffahrt und ihre Rückwirkung auf Bochum

Walther Kliche: Die Schifffahrt auf der Ruhr und Lippe im achtzehnten Jahrhundert (Dissertation 1904)





Walther Kliche: Die Schiffahrt auf der Ruhr und Lippe im achtzehnten Jahrhundert (Dissertation 1904)


Titel

Auf 178 Seiten beschreibt Walther Kliche sehr ausführlich alle Versuche und Hinderungsgründe zur Schiffbarmachung der Ruhr auf den letzten 70 Kilometern vor der Mündung in den Rhein. Auf diesen Seiten wird der Name "Bernuth" - zum Teil auch mehrfach - genannt: Seiten 86, 100/104, 120/123, 130/131, 133/134, 149, 166, 168, 169, 170

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Die Geschichte der Ruhrschiffahrt und ihre Rückwirkung auf Bochum

Quelle: 6. Bochumer Heimatbuch 1954: Dr. Karl Brinkmann


Auszug: An einer Ruhrregulierung war zuerst die preußische Grafschaft Mark interessiert. Der Schiffahrtsweg aber führte aus der Mark bald auf das Gebiet der reichfürstlichen Abtei Essen, dann in die reichfürstliche Abtei Werden. Beiden aber war der große preußische Nachbar verdächtig, sie befürchteten, Souveränitätsrechte einzubüßen, wenn sie einem preußischen Unternehmen auf ihrem Territorium ihre Zustimmung gaben. Ein entschiedener Gegner der Ruhrschiffahrt bis auf preußisches Gebiet aber war auch der Landgraf von Hessen, dem die kleine Herrschaft Broich gegenüber Mülheim gehörte. Mülheim selbst und ein ansehnliches Stück des Unterlaufes gehörte dem Kurfürsten von der Pfalz als Herzog von Berg. Die beiden letzten Landesväter aber hatten sehr materielles Interesse daran, die Mark von der Kohlenschiffahrt auszuschließen. Mülheim war bis tief in die erste Hälfte des 19. Jahrhunderts ein Kohlenstapel- und Handelsplatz ersten Ranges. Unterhalb Mülheim gab es keine Wehre mehr, ungehindert konnte die Schiffahrt bis zum Rhein gehen. Die Mündung der Ruhr allerdings lag wieder auf preußischem Gebiet.

http://www.bochum.de/C125708500379A31/vwContentByKey/W27CTCEB367BOLDDE


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Kohlenschifffahrt auf der Ruhr zwischen 1780 und 1890

Auszug aus der Verbandszeitschrift des DMB "Leinen Los" Ausgabe 1 / 2008:

Mitte des 18. Jahrhunderts herrschte noch Kleinstaaterei in Deutschland. Die Ruhr floss durch verschiedene Territorien. Am Oberlauf lag die zu Preußen gehörende Grafschaft Mark mit den Städten Bochum und Hattingen. Daran grenzte am rechten Ruhrufer die Reichsabtei Essen sowie das am linken Ufer liegende Reichsstift Werden an. Im Anschluss daran folgten im Unterlauf das Gebiet der zum Herzogtum Berg gehörende Herrschaft Broich sowie das preußische Herzogtum Kleve mit Ruhrmündung bei Ruhrort und die Stadt Duisburg.

http://www.binnenschifferforum.de/forum/showthread.php?6142-Kohlenschifffahrt-auf-der-Ruhr-zwischen-1780-und-1890


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Karte: Die Ruhr in der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts

Ruhr-Karte 1760.pdf

Quelle: Das Bernuth-Buch



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